Gute Nachrichten für die Stöckener Schule…

Liebe Eltern,
am 23.1. hat der Samtgemeinderat den Antrag auf einen Vorratsbeschluß – der die Schließung des
Grundschulstandortes Stöcken bereits jetzt für das (derzeit überhaupt noch nicht absehbare) Schuljahr
festgeschrieben hätte, in dem von der Oberschule(!) Räume in Rosche frei würden – ABGELEHNT!
Darüber freuen wir uns außerordentlich und das aus folgenden Gründen:
  1. dass die Schließung unsere kleinen Schule damit bis auf weiteres vom Tisch ist und wir so in Ruhe und mit Freude der Einschulung entgegensehen können – denn nichts ist schlimmer, als die TOTGESAGTEN SCHULEN, DEREN ENDE ÜBERHAUPT NICHT ABSEHBAR IST, wodurch unter Umständen mehrere Jahre motivations – und investitionslos die Schulbank gedrückt würde.
  2. dass wir mit unseren Kindern jetzt endlich in eine zumindest mittelfristige Zukunft der Schule blicken können, wodurch es sich erst wieder lohnt, diese auch konstruktiv mitzugestalten.
  3. dass die Stöckener Schule (bzw. unsere Kinder) somit nicht als Verschiebemasse für erwartete Leerstände in Rosche vorgehalten wird(werden), denn gemessen an den Geburtenzahlen ist es einmal nicht der demographische Wandel, der jetzt für eine Schließung sprechen würde (in den kommenden 4 Jahren ist sogar mit mehr Kindern als in den vergangenen 4 Jahren zu rechnen).
  4. freuen tun wir uns auch für unsere Gemeinde/n, da diese mit einem tollen Kindergarten, einer Kindergroßtagespflegestelle nicht nur ein umfangreiches Betreuungsangebot, sondern eben auch eine „Dorfschule“ für die Phase der Einschulung bereit hält, derzeit attraktive Standortvorteile gerade auch für junge Familien bietet (bzw. behält) und vorerst keiner mehr aufgrund von Perspektivlosigkeit und Planungsunsicherheit alternative Schulformen zu suchen braucht
  5. Wir freuen uns letztlich auch für die Roscher Schule darüber, dass die Vorerwartung eines Schwunds in der Oberschule nicht von der Politik besiegelt wird und damit letztlich auch ihr Ruf infrage gestellt würde. Denn eine Schülerabnahme könnte im relevanten Maße nur durch Abwanderung an andere Schulen entstehen, da von den Einwohnerzahlen der künftigen 5-Klässler bis 2020 sich keine dramatische Reduktion abzeichnet (jedenfalls in keinem Fall eine, die einen einzigen Klassenraum dauerhaft frei werden ließe).
Wir wünschen der Stöckener Schule (und schwesterlich auch der Oberschule Rosche) eine lange und gute Zukunft und freuen uns mit Euch/Ihnen und den Kindern, deren Gesichter wir mit der Kartenaktion ja nun schon einmal kennen lernen dürften auf einen tollen Schulstart im kommenden Sommer!
P.S. Um alle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Die Überschrift des letzten Artikels in der AZ „Entscheidung vorerst verschoben“, ist nicht wörtlich zunehmen, das hat auch der Samgemeinderatsvorsitzende Bernd Burmester bestätigt. Der Antrag ist abgelehnt und es gibt weder einen Automatismus noch einen verwaltungsjuristischen Grund, ihn ohne Not wieder auf die Tagesordnung zu heben.
P.P.S. Was die Regelung praktischer Fragen (z.B. zur Zeit des Unterrichtsbeginns) oder die Behebung von Mängeln (z.B. in der Ausstattung) an geht, sind ja nun die Voraussetzungen gegeben, dies im Dialog mit den Verantwortlichen gemeinsam anzugehen.
P.P.P.S. Beschluss der Samtgemeinderatssitzung, unsere Tischvorlage der besagten Ratssitzung, unser Positionspapier und die letzten Presseartikel (besonders interessant der Leitartikel aus dem Wipperau-Kurier!)