Elternbefragung und Kartenaktion

Zwei Mütter von Kindern, die im nächsten Jahr eingeschult werden, haben anläßlich von Gerüchten, dass der Schulstandort Stöcken infrage stehe, eine besondere Umfrage für die Stöckener Grundschule durchgeführt.

40 der bis dahin 42 befragten Eltern, deren Kinder in den kommenden Jahren eingeschult werden, wünschen sich dabei, dass die Schule im Dorf bleibt und dass ihr Kind in der ruhigen und schönen Athmosphäre mit der großen Chance auf individuelle Betreuung und Förderung ihren Schuleinstieg erleben. Und da es bei dieser Aktion nicht einfach um statistische Zahlen, sondern um das Dorfleben und um die Zukunft der Kinder geht, die in der Umgebung leben, haben viele der Eltern mit einem Foto dem Namen Ihrer Kinder ein Gesicht gegeben.

Am 30.9.13 fand nun in der Grundschule die Übergabe der Karten mit der Schulleiterin Susanne Prehm dem Samtgemeindebürgermeister Herbert Rätzmann, der Leiterin des Kindergarten Oetzen Angelika Kampmann, dem Sprecher des Förderkreises Stöcken Hans-Jürgen Hinrichs und stellvertretend für die Elternschaft Uta Rosenfeld und Sonja Jendrosch.

Nachdem die Freude über das Bestehen der kleinen Schule zum Ausdruck gebracht und das Interesse an deren  weiteren Entwicklung kund getan wurde, stimmten alle Beteiligten einem weiteren Dialog und Austausch zu.

Nur eine Woche nachdem am 30.09. dem Samtgemeindebürgermeister und der Schulleitung im Stöckener Schulgebäude das Ergebnis der Kartenaktion übergeben wurden, die den Wunsch dokumentieren, dass die vielen darauf namentlich erwähnten und mit Bild auch persönlich präsenten  Kinder in den kommenden Jahren in Stöcken eingeschult werden wollen, steht die Entscheidung über die Zukunft der Stöckener Außenstelle der Grundschule Rosche auf der Tagesordnung der Samtgemeinderatssitzung am 10.10., ohne dass davon in Kenntnis gesetzt wurden.